Anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens organisiert die European Social Insurance Plattform (ESIP) am 30. November von 14:00 bis 18:30 Uhr eine Konferenz in Brüssel.

09/2016

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Bestrebungen der Europäischen Kommission zur Errichtung einer Europäischen Säule sozialer Rechte (ESSR) und damit verbundene Konsequenzen für die Sozialversicherungseinrichtungen in Europa. Wird die ESSR ein stärkeres sozialpolitisches Engagement seitens der EU ermöglichen? Könnte die ESSR zu einer Aufwärtsspirale in Sachen sozialer und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit innerhalb der EU führen? Oder ganz allgemein, welchen Mehrwert bringt die ESSR mit sich? Diese Fragen sollen während der Veranstaltung diskutiert werden.  

 

ESIP freut sich besonders, dass Marianne Thyssen, Kommissarin für Beschäftigung, Soziales, Qualifikationen und Arbeitskräftemobilität sowie Allan Larsson, Sonderberater von Kommissionspräsident Juncker, die Sichtweise der Europäischen Kommission darstellen. Im Anschluss daran wird ein hochkarätig besetztes Panel mit Vertretern des Europäischen Parlaments, des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses und der Sozialversicherungen über verschiedene sozialversicherungsrelevante Aspekte rund um die Europäische Säule sozialer Rechte diskutieren.  

Nach der Konferenz lädt ESIP zu einem Empfang zur Feier des 20-jährigen Bestehens ein. 

 

Die Spitzenorganisationen der Deutschen Sozialversicherung sind Gründungsmitglieder der European Social Insurance Platform (ESIP). Die Errichtung der Arbeitsgemeinschaft im Jahre 1996 wurde maßgeblich von Dr. Franz Terwey, bis November 2016 Direktor der Europavertretung der Deutschen Sozialversicherung und Präsident von ESIP, initiiert und in den vergangenen Jahren vorangetrieben.  

 

Im Internet sind mehr Informationen verfügbar (nur in Englisch): 

http://esip.eu/index.php?q=node/819&act=ser