Europäische Kommission startet das Projekt „REHEALTH 2“, das Flüchtlingen und Migranten Zugang zu ihrer elektronischen Gesundheitsakte in bestimmten Mitgliedstaaten geben soll.

ST – 09/2017

Im Zuge des Projektes REHEALTH 2 soll eine elektronische Gesundheitsakte für eingereiste Flüchtlinge und Migranten in mindestens 6 Ländern eingeführt werden. Die elektronische Gesundheitsakte soll Gesundheitsdaten und -informationen unter Einhaltung der Datenschutzregeln in einem Dokument beinhalten und dem medizinischen Fachpersonal eine Gesamtübersicht über den Gesundheitszustand geben.  

Welche Ziele werden verfolgt?

Ziel ist es, dass derzeit laufende Projekt für Flüchtlinge „REHEALTH“ zu verbessern und zu stärken. Zudem sollen Berichte über den Gesundheitszustand der Migranten und Flüchtlinge erstellt und deren Gesundheitsversorgung EU-weit gefördert werden. REHEALTH 2 soll dabei die EU-Agenda für Migration, die Europäische Agenda für neue Kompetenzen und den Aktionsplan zur Integration von Drittstaatlern unterstützen. Gleichzeitig soll es, durch die Förderung der elektronischen Gesundheitsakte, wichtige Erkenntnisse für die digitale Agenda der EU liefern. 

Hintergrund

Das Projekt baut auf dem „REHEALTH“ Projekt auf, welches ein Pilotprojekt zur Einführung der elektronischen Gesundheitsakte für Flüchtlinge und Migranten in 4 Mitgliedstaaten – Griechenland, Italien, Kroatien und Slowenien – ist. Dieses zielt auch auf die Interoperabilität der Systeme ab, um einen einfachen Datenaustausch zwischen den Teilnehmerländern zu gewährleisten. Beide Projekte werden im Zuge des dritten Gesundheitsprogramms der EU kofinanziert. 

 

Weitere Informationen zu diesem Projekt erhalten Sie unter folgendem Link