Auszeichnungen für Gesundheitsprojekte von hoher Qualität, die andere Mitgliedstaaten und Regionen zur Nachahmung anregen.

AD – 03/2019

Die Europäische Kommission verleiht die Auszeichnung RegioStars jedes Jahr an EU-finanzierte, kohäsionspolitische Projekte, die Exzellenz beweisen und neue Ansätze in der regionalen Entwicklung vorstellen. Damit auch andere Regionen und Projektmanager in ganz Europa inspiriert werden, stehen die teilnehmenden Projekte im Zentrum der Kommunikationsaktivitäten auf europäischer Ebene.

RegioStars werden jedes Jahr in fünf Kategorien vergeben: Digitale Transformation, Nachhaltigkeit, integratives Wachstum, Stadtentwicklung sowie in einer „Kategorie des Jahres“. Letztere Kategorie umfasst in 2019 Gesundheitsprojekte von hoher Qualität, die andere Mitgliedstaaten und Regionen zur Nachahmung anregen können.

Hochrangige Wissenschaftler beurteilen die eingereichten Projektanträge und krönen die Gewinner. Zusätzlich wählt das Publikum über eine öffentliche Online-Abstimmung ein eigenes Siegerprojekt, das den Publikumspreis erhält. Weitere Einzelheiten zu den Preiskategorien finden sich im Leitfaden für Antragsteller.

Die Plattform für die Online-Bewerbung ist bis zum 9. Mai 2019 frei geschaltet. Bewertet werden die Bewerbungen von einer unabhängigen Jury, die den Gewinnern bei der Preisverleihung im Oktober 2019 in Brüssel ihre RegioStars Awards überreicht.

Kohäsionspolitik im Gesundheitsbereich

Mit den kohäsionspolitischen Mitteln werden Projekte mit folgender Zielsetzung unterstützt:


  • Besserer Zugang zu Gesundheitsversorgung und Abbau von Ungleichheiten im Gesundheitsbereich;
  • Reformierung der Gesundheitssysteme;
  • Entwicklung von e-Health- und digitalen Lösungen;
  • Forschung und Innovation;
  • Gesundheitserziehung;
  • Gesundes Altern sowie
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz.


Im Programmplanungszeitraum 2014-2020 wurden bzw. werden 8 Mrd. EUR an kohäsionspolitischen Mitteln in den Gesundheitsbereich investiert, davon 4 Mrd. EUR im Rahmen der EU-Kofinanzierung. Damit dürften sich die Gesundheitsleistungen für 44,5 Millionen Menschen in der EU im Zeitraum von 2014 bis 2020 verbessern.