Vor zehn Jahren star­tete die Euro­päi­sche Kommis­sion gemeinsam mit der Euro­päi­schen Inves­ti­ti­ons­bank (EIB) die SME-Initia­tive, welche klei­nere und mitt­lere Unter­nehmen (Small and medium-sized enter­prises – SME) bei der Entwick­lung von neuen Produkten unter­stützen soll.

06/2016

Dazu werden Finanzierungsmöglichkeiten und Hilfen bei Fragen zur Marktzulassung angeboten. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat nun einen Bericht veröffentlicht, der die Wirkung dieser Initiative und die Rolle der SMEs im Medikamentensektor beleuchtet. Ihre Bilanz fällt insgesamt sehr positiv aus: Kleine und mittlere Unternehmen tragen nicht nur elementar zur Forschung und Entwicklung von Medikamenten bei, so die Studie, sondern der Anteil der zugelassenen Produkte konnte durch das Projekt auch effektiv gesteigert werden. Etwa zehn bis 15 Prozent aller Anträge zur Marktzulassung werden von SMEs gestellt, wovon etwa 75 Prozent eine Zulassung erhalten. Besonders im Bereich der seltenen Krankheiten stellen kleine und mittlere Unternehmen, da etwa 42 Prozent ihrer Produkte für seltene Krankheiten entwickelt werden, eine unverzichtbare Säule dar. Auch die teilnehmenden Unternehmen selbst betonten die positive Wirkung der Initiative. Aufgrund des großen Erfolgs und der positiven Rückmeldung begrüßt die EMA Projekte zur Unterstützung von SMEs im Pharmaziesektor und plädiert für eine Fortführung der verschiedenen Initiativen. 

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