Die Euro­päi­sche Beob­ach­tungs­stelle für Drogen und Drogen­sucht (EBDD) hat ihren jähr­li­chen Report veröf­fent­licht. Insge­samt sei in Europa ein stetiger Anstieg im Konsum von Cannabis zu beob­achten, wobei der Trend zu einer immer höheren Wirk­stoff­kon­zen­tra­tion weiter anhalte, so die EBDD.

06/2016

Auch der Konsum von 3,4-Methylendioxy-N-methylamphetamin (MDMA) steige wieder, was unter anderem auf ein größeres Online-Angebot und neue Formen der Zutatenbeschaffung und Herstellung zurückgeführt werden könne. Verschiedene Drogenarten werden zunehmend auch in Europa hergestellt, was die Überwachung und Bekämpfung des Drogenhandels erschwere. Auch der Verkauf über das Internet durch die Nutzung von neuen Zahlungssystemen oder des Darknets nehme zu. Insgesamt sei die Bereitschaft gestiegen, unterschiedliche Substanzen und auch sogenannte neue Drogen auszuprobieren.  

 

Aus diesen Entwicklungen resultiere eine gestiegene Nachfrage nach Behandlungen und Therapien von Cannabis- und Amphetaminkonsumenten, wohingegen der Bedarf bei Kokainkonsumenten konstant geblieben sei. MDMA stelle hingegen selten den Grund für die Aufnahme einer Therapie dar. Es gebe aber die deutliche Gefahr einer tödlichen Überdosierung oder Vergiftung durch neue Drogen. Insgesamt sei die Anzahl von Todesfällen infolge von Überdosierungen gestiegen. 

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