
EU „Roadmap on Carcinogens“
Die Initiative wird ‒ nunmehr unter Beteiligung Deutschlands ‒ bis 31. Dezember 2020 verlängert.
CH – 12/2019
Im Rahmen der finnischen Ratspräsidentschaft hat am 27. und
28. November in Helsinki eine Konferenz stattgefunden unter dem Titel „Working together
to eliminate occupational cancer“. Diese steht im Zeichen der „Roadmap on
Carcinogens“.
Mit der ursprünglich im Mai 2016 ins Leben gerufenen Initiative
soll auf die von krebserregenden Gefahrstoffen am Arbeitsplatz ausgehende Gefahr
aufmerksam gemacht werden. Es geht um die Sensibilisierung für dieses Thema,
die Entwicklung und den Austausch bewährter Verfahren, krebserzeugende Gefahrstoffe
am Arbeitsplatz zu verhindern oder zu verringern. Damit soll die Anzahl arbeitsbedingter
Krebserkrankungen reduziert werden. Die aktuelle gemeinsame Erklärung zu den
Zielen der Initiative finden Sie hier.
Die Roadmap ist in der Vergangenheit bereits mehrfach
verlängert worden. Jetzt wurde sie in Helsinki erneut verlängert ‒ bis zum
31. Dezember 2020. Partner der Initiative sind die Niederlande, Österreich, der
Europäische Gewerkschaftsbund, BusinessEurope, die Europäische Agentur für
Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und die Europäische Kommission. Auf
der Konferenz ist nun auch Deutschland offiziell der Roadmap beigetreten.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der
Roadmap on Carcinogens.
Deutschland übernimmt in der zweiten Jahreshälfte 2020 die
EU-Ratspräsidentschaft. Im Rahmen dieser wird Deutschland dann auch die Leitung
der Roadmap bis zum 31. Dezember 2020 übernehmen.