Der aktu­elle gesund­heits­po­li­ti­sche Not­stand trifft alle Mit­glieds­län­der glei­cher­ma­ßen.

RB/IF – 03/2020

Am 18. März 2020 unter­zeich­neten die Spitzenvertreter der europäischen Gesundheitsverbände, die Euro­pean Social Insurance Plat­form (ESIP), AIM (Inter­na­tio­nal Asso­cia­tion of Health Care Mutu­als), CPME (Stan­ding Com­mit­tee of Euro­pean Doc­tors) und HOPE (Euro­pean Hos­pi­tal and Health­care Fede­ra­tion), einen an Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides gerich­te­ten Brief bezüg­lich der euro­päi­schen Hilfsakti­vi­tä­ten zur Corona-Pandemie.

ESIP begrüßt, zusam­men mit den Mit­un­ter­zeich­nern, die rasche Mittelbereitstellung durch die verabschiedete „Corona Res­ponse Invest­ment Initia­tive“. Die Initiative soll es den Mitgliedstaaten ermöglichen, die verfügbaren EU-Mittel aus den Strukturfonds auf die nationalen Gesundheitssysteme, Unternehmen und Arbeitsmärkte umzuleiten. Zu den Struktur- und Investitionsfonds gehören der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Europäische Sozialfonds (ESF), der Kohäsionsfonds, der Europäische Agrarfonds für ländliche Entwicklung (EAFRD) und der Europäische See- und Fischereifonds (EMFF).

Die europäischen Gesundheitsverbände unter­stützen unein­ge­schränkt die Bemü­hun­gen der Euro­päi­schen Union zur Bekämp­fung der COVID-19-Pan­de­mie. Der aktuelle gesundheitspolitische Notstand trifft alle Mitgliedsländer gleichermaßen. Daher müssen gemeinsame Wege aus dieser noch nie dagewesenen Krise gefunden werden.

Wäh­rend der Ver­su­che die Aus­brei­tung des Virus zu ver­lang­sa­men, muss unbe­dingt sicher­ge­stellt wer­den, dass die Ange­hö­ri­gen der Gesund­heits­be­rufe Zugang zu geeig­ne­ten Gerä­ten haben und die Pati­en­tinnen und Patienten eine ange­mes­sene Behand­lung erhal­ten. Eben­falls wer­den koor­di­na­tive Maß­nah­men, zur Ver­sor­gung der Arzt­pra­xen, Apo­the­ken und Kran­ken­häu­ser mit Schutz­aus­rüs­tung in der EU, befür­wor­tet.


Die euro­päi­schen Gesund­heits­ver­bände bieten den europäischen politischen Entscheidungsträgern ihre fachliche Unter­stüt­zung wäh­rend der Corona-Pan­de­mie an und ste­hen als zuverlässige Ansprech­part­ner für diese und zukünf­tige Her­aus­for­de­run­gen in der europäischen Gesundheitspolitik zur Ver­fü­gung.

Den Brief an die Europäische Kommission können Sie hier nachlesen.

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