Magazine ed*
ed* Nr. 01/2023

Der euro­päi­sche Grüne Deal – eine gesamt­ge­sell­schaft­liche ­Vision

Mit dem euro­päi­schen Grünen Deal hat die Euro­päi­sche Kommis­sion unter Ursula von der Leyen die Errei­chung der Ziele der UN-Klima­kon­fe­renz in Paris 2015 (COP 21) zu einer der sechs Prio­ri­täten ihres Kommis­si­ons­man­dats gemacht. Damit hatte sie früh­zeitig einen ersten Poli­ti­ker­folg erzielt. Alle vorhe­rigen Eini­gungs­ver­suche der Staats- und Regie­rungs­chefs im Euro­päi­schen Rat, sich zur Klima­neu­tra­lität bis 2050 zu verpflichten, waren geschei­tert – obwohl alle Mitglied­staaten das Überein­kommen von Paris unter­schrieben haben.

ed* Nr. 01/2023 – Kapitel 2

Der europäische Grüne Deal ist Kern der europäischen Klimapolitik zur Reduktion der Treibhausgasemission und soll zur Verbesserung des Wohlergehens aller Bürgerinnen und Bürger beitragen. Ziel ist eine Umgestaltung in eine moderne, ressourceneffiziente und wettbewerbsfähige europäische Wirtschaft sowie eine faire und wohlhabende Gesellschaft. Es geht also nicht nur um eine einfache Weiterentwicklung der Umweltpolitik der EU. Vielmehr soll mit einem ganzheitlichen und sektorenübergreifenden Ansatz, bei dem alle relevanten Politikbereiche zum übergeordneten Klimaziel beitragen, der grüne Wandel fair und gerecht vollzogen werden. Einige europäische Initiativen betreffen auch die Sozial- und Gesundheitspolitik und sind damit für die deutsche Sozialversicherung von besonderer Bedeutung.

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